Ein langwieriger Einsatz für die Feuerwehr Kirchberg ereignete sich am ersten Maiwochenende. Gegen 20:00 Uhr wurde die FF Kirchberg durch die Polizei alarmiert, um bei einer Personensuche mitzuarbeiten.

Seit Samstag Nachmittag war eine junge Frau in der Steiermark abgängig und eine Suchaktion war in der Steiermark bereits im Gange. Doch scheinbar dürfte das letzte Signal über den Mobilfunkmasten in Friedersdorf gegangen sein. Daher wurde die zuständige Feuerwehr Kirchberg gerufen. Gleich zu Beginn der Suchaktion wurde auch die Nachbarfeuerwehr Penk-Altendorf angefordert.

Da bereits die Dunkelheit eingebrochen war, beschränkten sich die Feuerwehren auf das Abfahren und Absuchen direkt an den Waldwegen in Friedersdorf, Kranichberg und Altendorf. Zusätzlich wurde von einem Feuerwehrkameraden das Ortsgebiet von Friedersdorf mit einer Drohne samt Wärmebildkamera abgesucht.

Während der Suchaktion trafen auch die Suchhundestaffel der Polizei und ein Hubschrauber ein. Alle Anstrengungen blieben an diesem Abend erfolglos und mussten gegen 23:00 Uhr abgebrochen werden.

Am Sonntag Vormittag wurde die Einsatzleitung ins Feuerwehrhaus Otterthal verlagert. Die Suche wurde auf einen größeren Bereich um den Otter, den Feistritzsattel und den Saurücken ausgedehnt. Weitere Einsatzkräfte wie die Bergrettung, das Rote Kreuz mit Suchhunden und der Samariterbund wurden hinzugezogen.

Während einer zähen Regenphase am Nachmittag kam dann die erlösende Nachricht, dass die Frau in Fischbach in der Steiermark wohlauf gefunden wurde. Der Einsatz konnte gegen 16:30 Uhr beendet werden und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.

Die Feuerwehr Kirchberg war am Samstag mit 3 Fahrzeugen und 20 Mitgliedern und am Sonntag mit 4 Fahrzeugen und 19 Mitgliedern im Einsatz. Insgesamt waren 215 Einsatzkräfte beteiligt.