Das Weihnachtswochenende beschäftigte zahlreiche Feuerwehren in ganz Österreich, so auch die Feuerwehr Kirchberg. Starker Schneefall am Freitag und Sturm am Samstag sorgten für mehrere umgestürzte Bäume, die die Straßen blockiert haben. Der Bezirk Neunkirchen stellte einen Schwerpunkt des Einsatzgeschehens dar – Sturm, Auspumparbeiten und auch Muren mussten im Bezirk bearbeitet werden.

Das erste Ausrücken war am Freitag Abend erforderlich. In Kranichberg, nahe der Ortsgrenze in der Syhrn, stürzte ein Baum durch den schweren, nassen Neuschnee auf die Straße. Die winterlichen Straßenbedingungen und die Schneeketten sorgten dafür, dass die Anfahrt entsprechend lange gedauert hat. Ein gerade vorbeikommender Landwirt konnte den Baum noch vor Eintreffen der Feuerwehr beseitigen. Doch die lange Anfahrt war nicht ganz umsonst, ein kleinerer Baum wurde auf der Anfahrt zur Seite geräumt.

Am Samstag setzte dann starker Wind ein und die Temperaturen stiegen an. Das führte zu einer äußerst unruhigen Nacht. Insgesamt 4 mal musste die Feuerwehr Kirchberg ausrücken. Jedes Mal waren es umgestürzte Bäume, die beseitigt werden mussten. Der erste Alarm ging um 22:33 Uhr ein, dann um 23:00 Uhr, um Mitternacht der nächste und um 2 Uhr früh der letzte. Das ganze Ortsgebiet war betroffen, von Kranichberg bis auf die Wieden.

Am Heiligen Abend beruhigte sich das Wetter und die Kameraden konnten ein ruhiges Weihnachtsfest mit ihren Familien verbringen.